FiT – Frauen in Handwerk und Technik in Tirol
Lust auf Karriere? Finde deinen Traumberuf mit FiT – Frauen in Handwerk und Technik!
Eckdaten von FiT – Frauen in Handwerk und Technik in Tirol
Auftraggeber
Kursorte
ibis acam Bildungs GmbH
Dörrstraße 85, Eingang Süd, 3. Stock
6020 Innsbruck
Detaillierte Informationen zum Standort findest du hier.
Weitere Standorte haben wir in Imst, Reutte, Wörgl und Lienz.
Kurszeiten
Kursdauer: individuell, max. 18 Wochen
Montag — Freitag von 8:30 — 12:30 Uhr und Montag & Mittwoch von 13:30 — 16:00 Uhr
Projektlaufzeit
seit 2006 – laufend
Du suchst eine berufliche Veränderung und…
Dann ist das FiT-Programm in Innsbruck, Reutte, Imst, Wörgl oder Lienz genau das Richtige für dich!
Das erreichst du mit FiT – Frauen in Handwerk und Technik:
- Du hast einen guten Überblick über die technische und handwerkliche Berufslandschaft in Tirol.
- Du weißt, welchen Beruf du erlernen wirst oder in welche Richtung du dich weiterbilden möchtest.
- Du hast während deiner FiT-Zeit ein Praktikum gemacht oder tageweise in einem Betrieb geschnuppert .
- Du hast aktuelle Bewerbungsunterlagen und bist – im besten Fall – schon mitten im Bewerbungsprozess.
- Du hast dir ein Netzwerk mit Gleichgesinnten im Kurs aufgebaut.
- Du freust dich auf deine berufliche Zukunft in Handwerk oder Technik.
FiT fördert Frauen und Mädchen (ab 15 Jahren).
Sollten sich genug Mädchen gleichzeitig zum FiT-Seminar an einem Standort anmelden, dann haben wir die Möglichkeit eine eigene Gruppe für die Mädchen zu gründen. Sie werden in ihrer Zeit von speziell ausgebildeten Trainer_innen auf ihrem individuellen Weg begleitet.
FiT-Erfolgsgeschichten
Vielleicht kann dich der ein oder andere Lebensweg hin in einen handwerklichen und / oder technischen Beruf überzeugen?! Hinter den nachfolgenden Namen steckt immer eine FiT-Frau, die erfolgreich das FiT-Programm absolviert hat und sich einen Namen in der Tiroler Arbeitswelt gemacht hat. Einfach anklicken und los geht’s!
Sabine Flöck bei Adler Lacke in Schwaz: (Lehre zur) Labortechnikerin (Hauptmodul Chemie)
20 Jahre Erfahrung im Schuhfachhandel und dann kam Corona, Job weg, Neustart im Traumberuf: Labortechnikerin bei Adler Lacke in Schwaz.
Sabine hat die Lehrabschlussprüfung im Einzelhandel erfolgreich absolviert und danach jahrelang glücklich im Einzelhandel gearbeitet… bis Corona und ein Lockdown nach dem anderen kam. Ihre Filiale wurde geschlossen. Sabine hat sich eine neue Perspektive gesucht und ist über die Beratung des AMS auf das FiT-Seminar aufmerksam geworden.
Vom 09.02.2023-17.06.2023 im FiT-Seminar in Innsbruck. Voraussichtlich am 01.03.2027 wird Sabine ihre Lehre als Labortechnikerin beenden.
Ehrlich gibt Sabine zu, dass die Lehre kein Zuckerschlecken ist. Besonders die Einheiten in der Berufsschule fordern viel Kraft. Nach Jahren der regulären Schulzeit heißt es wieder lernen, lernen, lernen. Auch nach dem Besuch des FiT-Seminars gibt es die Möglichkeit betreut zu werden: kostenloses, gemeinsames Lernen mit einem Coach (wie Nachhilfe) ist möglich – also keine Angst vor dem Lernen in der Berufsschule, FiT bietet Hilfe.
An ihrem neuen Beruf schätzt Sabine die Abwechslung: Es gibt Viel zum Ausprobieren, Kundenwünsche zu erfüllen und die Verbesserung der einzelnen Produkte zu begleiten. Der Hauptuntergrund für die Lacke der Firma Adler ist Holz und überwiegend werden Wasserlacke verwendet. Es geht ständig was weiter in der Welt der Lacke und Sabine ist mit ihrem Lehrberuf mit dabei.
Morgens startet sie und bereitet sich als erstes einen Wasserkübel und einen Destilationskübel vor, danach richtet sie sich alle Rohstoffe vor bzw. füllt sie ab – und dann geht es auch schon los. Uns erklärt Sabine, dass es fast so ist, wie Kuchenbacken, nur ohne Mehl und Backrohr. Es gibt Rezepte, die umgesetzt werden, das Ergebnis ist ein Adler Lack.
Im Gespräch und bei unserem kleinen Fototermin war der Lehrlingsausbilder Mag. Michael Enders mit dabei. Im Vergleich zu anderen Lehrlingen lobt Michael das „ernsthafte Niveau“ von Sabine. Sie bringt Erfahrungen mit und trifft ihre Entscheidungen wohl überlegt – das sind große Unterschiede zu den Lehrlingen, die teilweise deutlich jünger sind. Von den ca. 730 Mitarbeiter_innen sind übrigens fünf Lehrlinge (Stand April 2024).
Auf die Adler-Lehrlinge warten übrigens zahlreiche Boni, wie:
- vergünstigte Kantine (2,50 €),
- Fahrtenzuschuss,
- Betriebssportgemeinschaft ,
- ca. 12 Veranstaltungen im Jahr (Kegeln, Rodeln, Badminton, Ski fahren, etc.) und
- kostenlose Freizeit-Unfallversicherung für Lehrlinge.
Liebe Sabine, wir drücken dir fest die Daumen, dass in der Schule alles gut geht und du nach deiner Lehre in deinem persönlichen Traumberuf eine tolle berufliche Zukunft erlebst.
Daniela Radlherr bei HeliAir in Innsbruck: (Lehre zur) Metalltechnikerin, Schwerpunkt Maschinenbau
Über FiT – Frauen in Handwerk und Technik ins ABZ Wattens und gleich weiter zur HeliAir nach Innsbruck: Daniela, der Werkstoff Metall und die Fliegerei!
Daniela hat vom Oktober 2021 bis Feber 2022 das FiT-Seminar in Innsbruck besucht. Über eine Empfehlung des AMS ist Daniela auf FiT aufmerksam geworden und sie war gleich begeistert. Schon immer fand Daniela das Handwerk interessant, gleich im ersten Beratungsgespräch mit dem AMS war klar „…das klingt total nach FiT!“.
Während ihrer Zeit im FiT-Seminar hat Daniela besonders die vielen Möglichkeiten und Chancen geschätzt sich einen guten Überblick zu verschaffen. Das rät sie allen (zukünftigen) FiT-Frauen: „Mach so viele Praktika, wie möglich. Schau dir den Beruf wirklich selber an und schau dir auch die Firma an.“
Daniela hat sich entschieden ihre Lehre im ABZ Wattens als Metalltechnikerin mit Schwerpunkt Maschinenbau zu absolvieren. Die Kursgruppe war bunt gemischt: jung bis alt (22-55 Jahre), Männer und Frauen, unterschiedliche Charaktere und Motivationen mit einem gemeinsamen Lernziel: Der Lehrabschluss als Metalltechniker_in. Am 16.03.2023 hat Daniela die Lehre mit Auszeichnung abgeschlossen. Die Trainer_innen und Ausbilder_innen im ABZ Wattens waren vorurteilsfrei und ganz offen. Es hat Spaß gemacht dort zu lernen und in die Welt des Metalls einzutauchen.
Leider hat sich die Suche nach einer Arbeitsstelle schwierig gestaltet. Es gab viele interessante Angebote, jedoch war häufig eine Einarbeitungszeit an CNC-Maschinen von bis zu zwei Jahren im Betrieb eingeplant. Nach zweimonatiger Suche konnte Daniela im Juni 2023 bei HeliAir in Innsbruck anfangen und sie ist glücklich! Sie managt den Kundenkontakt und den Kontakt zu Netzwerkpartnern (zweisprachig, Englisch und Deutsch), erstellt maßgeschneiderte Angebote und kommuniziert mit interne Wartungsmanagern, um diverse Reparaturslots einzutakten.
Daniela lobt bei HeliAir besonders das Arbeitsumfeld, die Leute und die Stimmung. Für sie ist es ist möglich, die Arbeitszeiten flexibel einzuteilen und aus dem Homeoffice zu arbeiten. Immer wieder gibt es die Möglichkeit auf Dienstreise zu gehen und auf der ganzen Welt einen (beispielsweise) City Trip mit einem interessanten Termin zu verbinden. So war Daniela unter anderem in England auf Dienstreise und hat neben Land und Leuten Fachwissen über Nachtsichtgeräte gesammelt und in Hamburg einen Netzwerkpartner, der Triebwerke herstellt, näher kennengelernt – dabei wurde auch zur gemeinsamen Bootsfahrt eingeladen.
Beim Spazieren durch den Innsbrucker Hangar waren wir tiefbeeindruckt. In die Welt der Helikopter einzutauchen war sehr spannend und es hat uns unglaublich gefreut, dich, Daniela, so glücklich und bestens integriert bei HeliAir zu erleben. Für deine Zukunft alles Gute!
Susanna Krepper in der Firma OTZ – Prader, Schleich & Schuchter
Orthopädietechnikzentrum KG in Innsbruck: (Ausbildung als) Orthopädietechnikerin, Schwerpunkt: Orthesentechnik
Nach der Matura, einem Bachelorstudium und einigen berufstätigen Jahren hat es Susanna im August 2022 ins FiT-Seminar verschlagen. Nach dem FiT-Seminar ging es ins FiT-LAP und durch ein Praktikum im April 2023 hat Susannas Zukunft neue Formen angenommen. Sie hat den Betrieb OTZ in Innsbruck kennengelernt und ist (buchstäblich) hängengeblieben. Am 17.07.2023 hat Susanna ihre Ausbildung zur Orthopädietechnikerin mit dem Schwerpunkt Orthesentechnik begonnen.
Heute startet ihr Arbeitstag mit einer Morgenbesprechung, in der die Aufgaben für den Tag besprochen und verteilt werden. Danach geht`s ans Werk! Besonders gut gefällt Susanna neben dem Kundenkontakt und den individuellen Lösungen der Freiraum, den sie hat. Sie kann vielseitig und flexibel auf Patient_innen eingehen und aus verschiedenen Materialien und Arbeitstechniken wählen, um beste, passgenaue Ergebnisse zu schaffen. Der Mensch steht im Fokus! Ein klares Highlight in ihrem neuen Berufsleben.
Berufsschule in Graz – kein Problem. In der Berufsschulklasse ist Susanna gut aufgehoben. Alle Lehrlinge sind über 20 Jahre alt und während der Schulzeiten wohnt Susanna in einer Zweier-WG in der Hauptstadt der Steiermark.
Rückblickend hebt Susanna an ihrer FiT-Zeit besonders den Kontakt mit anderen Frauen hervor. Der Austausch und die Zeit mit anderen Frauen in den einzelnen Theorieeinheiten und Praxisstunden war sehr bereichernd. Sie ist selber auf das FiT-Seminar aufmerksam geworden und hat über das AMS in den Kurs gefunden. Besonders die Sinnhaftigkeit in ihrem ursprünglichen Beruf hat ihr gefehlt. Durch FiT und OTZ hat sie sich neu erfunden und ist heute glücklich.
Allen Mädchen und Frauen gibt sie folgenden Tipp mit: Höre auf deine innere Stimme und geh deinen eigenen Weg. „Lass dich nicht verunsichern! Mache Praktika und schau dir Betriebe und Berufe genau an. Bleib offen!“
Susanna ist glücklich im neuen Job – auch die Geschäftsführung von OTZ ist sehr zufrieden mit Susanna. Es ist ein großer Vorteil, dass Susanna schon eigene (Lebens-)Erfahrung mitbringt und über ihr Alter einen besonderen Umgang mit den Kunden eingehen kann. Ihr Einfühlungsvermögen und ihre Reife zeichnen sie aus und sie ist sehr zielstrebig. Wir haben nur lobende Worte wahrgenommen.
Liebe Susanna, schön, dass wir dich ein Stück begleiten durften. Für deine Zukunft wünschen wir dir alles Gute!
Julia Ng im Autohaus Unterberger GmbH in Strass im Zillertal: (Lehre zur) Karosseriebautechnikerin
Unsere FiT-Frau Julia Ng macht ihre Lehre zur Karosseriebautechnikerin im Autohaus Unterberger in Strass im Zillertal.
Mit im Gespräch und auf den Bildern ist Klaus Kluckner, der Geschäftsführer des Autohauses. Beide haben wir gefragt, ob der Beruf der Karosseriebautechnikerin denn ein „guter“ Beruf für Frauen ist?! Klare Antwort: „JA! Vielleicht sind Frauen sogar die besseren Karosseriebautechnikerinnen.“
- In der Karosseriebautechnik geht es ums genaue Arbeiten, es braucht viel Konzentration und Fingerspitzengefühl.
- Es geht um Farben – nicht jedes Grau ist gleich. Jeder Hersteller hat unterschiedliche Farben, die verwendet werden. Zusätzlich gibt es unterschiedliche Lackierungen. Beides muss zueinander passen und im Ergebnis genau die richtige Mischung ergeben. Ein gutes Auge für die richtige Farbe mit dem richtigen Schutzlack ist gefragt.
- Es muss sauber gearbeitet werden. Ein einziges Staubkörnchen kann sehr viel Neuarbeit bedeuten.
Was wäre denn das Traumauto unserer Gesprächspartner und vor allem in welcher Farbe und mit welcher Lackierung? Julia würde einen Audi RS3 wählen. Rosegold/creme in metalic alternativ in dunkelgrau und matter Lackierung – auf keinen Fall in Pastellfarben. Klaus würde einen Landrover Defender wählen in carpatian grey und mit einer metalic Lackierung. Während zwei Autoprofis ins Schwärmen kommen, sehen wir einfach zwei Autos vor uns – eins in rosa, eins in grau. Beeindruckend, auf wie viele Facetten und Details echte Profis achten!
Diese große Vielfalt an Farben und die damit verbundenen Farbkonzepte hebt Julia als eins der vielen Highlights ihrer Arbeit hervor. „Es ist beeindruckend und bewundernswert, wie viele Farben und Farbmischungen es gibt. Ich bin wirklich dankbar hier lernen zu dürfen und dass mir die Chance gegeben wurde aus meinen Traumberuf meinen Lehrberuf machen zu können.“ Klaus reagiert sofort auf so viel Lob und ergänzt: „Danke Julia! Es ist nicht immer leicht mit so vielen Männern… du hast dich super integriert und machst wirklich einen sehr guten Job. Wir sind froh dich zu haben.„
Von FiT – Frauen in Handwerk und Technik hat Julia über das AMS erfahren und im Seminar hat sie eine Bewerbung geschrieben – es hat sofort gepasst. am 02.11.2022 hat Julia offiziell (nach einem Monat schnuppern) im Autohaus Unterberger angefangen.
Bei unserem Besuch haben wir eine sehr nette Stimmung im Team wahrgenommen und wir sind sehr froh, liebe Julia, dass du da einen Beruf und eine Perspektive für dich gefunden hast! Alles Gute für dich!
Tina Adelsberger bei Tyrolit Schleifmittelwerke in Schwaz: (Lehre zur) Physiklaborantin
HAK-Maturantin mit zwei Jahren Allrounderin-Erfahrung beim XXXLutz findet Traumjob bei Tyrolit!
Tina geht ihren Weg: offen für neue Herausforderungen und mit einem großen Interesse an Naturwissenschaften hat Tina im Juni 2022 die Ausbildung zu Physiklaborantin begonnen.
Bereits in der Schule hat sich Tina sehr für die Naturwissenschaften interessiert und sie war sich sicher, dass es für ihre berufliche Zukunft nicht unbedingt ein naturwissenschaftliches Studium braucht. Nach ihrer Zeit im Handel ist Tina über die Beratung des AMS auf das FiT-Seminar aufmerksam geworden und hat sich einen Termin zum Schnuppern bei Tyrolit ausgemacht. Bereits nach kurzer Zeit war klar: Das passt! Das will ich machen! „Das ist der richtige Beruf in der richtigen Firma für mich.“
Morgens, wenn Tina ihren Arbeitstag startet, dann schaltet sie als erstes den Pc ein – Überblick verschaffen. Danach gibt es einen Austausch mit den Kollegen und dann geht die eigentliche Arbeit schon los. Zu ihren Aufgaben gehören vor allem folgende Tätigkeiten: Schüttdickte messen, Mikroskopieren, Qualitätsprüfungen und Probenentnahmen.
Bei Tyrolit schätzt Tina besonders den guten Umgang unter den Kolleg_innen. Es herrscht ein gutes, freundliches Miteinander und die Arbeitsabläufe garantieren den Kontakt auch mit anderen Abteilungen. Es ist möglich sich die Arbeitszeit flexibel einzuteilen und übrigens warten bei Tyrolit Benefits auf die Lehrlinge, wie
- bis zu 2.800 € Leistungsprämie pro Lehrjahr möglich
- Tyrolit bezahlt den Führerschein
- gratis Kantine
- Unterstützung bei der Matura
- bis zu 5 Tage Sonderurlaub pro Lehrjahr
…auf den eigenen Social-Media-Accounts gibt es viele spannende Einblicke: Instagram Tyrolit und Facebook Tyrolit. Aktuelle Informationen zur Lehre und offenen Lehrstellen verlinken wir ebenfalls gerne: Lehre bei Tyrolit.
Beim Gespräch dabei und neben Tina auf dem mittleren Foto sind Patrick Permoser (Ausbildungsleiter) und Emanuela Firtea (Lehrlingsausbildnerin). Beide loben Tina aktiv und sind froh, dass sie Tina gewinnen konnten. Sie bereichert das Team und durch ihre Reife kann sie gut alleine und selbstständig arbeiten. Im Vergleich zu den anderen Lehrlingen hebt sich Tina durch ihr großes Verständnis und die Ernsthaftigkeit hervor, mit der sie ihre Arbeit und jeden einzelnen Arbeitsschritt angeht. „Schnuppern, Testen, Ausprobieren!“ Alle drei Gesprächspartner_innen sind sich einig, welche Tipps sie für (zukünftige) FiT-Teilnehmerinnen und Interessierte haben.
Chapeau und alles Gute, liebe Tina. Wir sind beeindruckt und uns sicher, dass du die LAP im (voraussichtlich) Feber 2026 meistern wirst und dass eine tolle Zukunft vor dir liegt!
Claudia Walch bei SWACRIT systems GmbH in Wildermieming: (Lehre zur) Metallbautechnikerin/Maschinenbau
„Vielfalt, Freundlichkeit und Knowhow“ diese drei positiven Aspekte hebt FiT-Frau Claudia stolz bei ihrem neuen Arbeitgeber, der SWACRIT systems GmbH in Wildermieming, hervor. Auch, wenn man mehrmals als Lehrling die gleiche Frage stellt, nehmen sich Kolleg_innen, Ausbilder_innen und die anderen Lehrlinge Zeit alle Fragen zu klären. Besonders die Bereiche Technik und Physik interessieren Claudia. Sie fühlt sich gut aufgehoben und gut aufgenommen. Nach vier Monaten im Betrieb bewegt sich Claudia wie ein Profi durch alle Bereiche der Firma und zeigt uns die einzelnen Arbeitsbereiche.
Unser Gespräch und den Rundgang hat Manuela Vogt, Head of HRM & Corporate Communication (Personalabteilung und interne/externe Kommunikation), begleitet. Stolz blicken beide Frauen auf die gemeinsame Zeit zurück. SWACRIT ist froh Claudia als Mitarbeiterin und Kollegin zu haben. Manuela hebt besonders hervor, dass Claudia viele Fragen stellt und so für sich, aber natürlich auch für die ganze Lehrlingsgemeinschaft, für viel Klarheit bei kniffligen Themen und Fragestellungen sorgt. „Claudia fragt die Ausbilder einfach, sie will es genau verstanden haben. Ihre Schwelle alle Fragen auch zu stellen ist niedriger, als beispielsweise den zum Teil 15-jährigen Lehrlingen.“ Da Claudia über den zweiten Bildungsweg die Lehre begonnen hat ist deutlich spürbar, dass Claudia sich bewusst für genau diese Lehre entschieden hat und mit vollem Engagement lernt sie jeden Tag mehr und bringt sich gut ein.
Besonders die Kleinteile, das Filigrane das genaue Arbeiten liegt Claudia. Aus ihrem vorherigen Beruf als Zuckerbäckerin (Konditormeisterin) hat sie 30 Jahre Berufserfahrung in der detailgetreuen Arbeit gesammelt und hat nun das Material gewechselt: Früher Mehl, heute Metall!
Ihre Lehrabschlussprüfung ist für Jänner 2026 terminiert – noch ist viel Zeit und SWACRIT stellt viel Unterstützung bereit. Ob das gemeinsame Lernen während der Arbeitszeit, gezielt angebotene Nachhilfestunden oder über externe Fortbildungen – alles was möglich ist, wird möglich gemacht.
Zukünftigen FiT-Frauen rät Claudia alles Auszuprobieren, was sich anbietet und interessant klingt. Über Praktika und Schnuppertage kann man einen Betrieb von innen kennenlernen (wie ist der Umgang miteinander, wie wird gearbeitet, wie ist die Lernatmosphäre) und kann dann eine gute Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft treffen. Manuela ergänzt, dass grundsätzlich jede und jeder eingeladen ist den Betrieb kennenzulernen. Ein ergebnisoffener und vorurteilsfreier Blick auf den Beruf und die Firmen kann helfen eine breite Wissensbasis zu schaffen und auf der Basis zu entscheiden. Besonders der Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen ist Manuela ein Anliegen. Die Metallbranche ist da ganz grundsätzlich ein interessantes Arbeitsfeld, nicht nur wegen den vielfältigen Aufgaben und Chancen, sondern auch wegen einem guten Kollektivvertrag.
Maria Carvalho de Oliveira bei DSV Global Transport and Logistics: (Lehre zur) Speditionskauffrau
“Ich bin glücklich, super glücklich!” Maria strahlt: Sie ist über das Fit-Programm zur DSV und zu ihrer Chefin Sandra Scherl gekommen. Heute ist sie bestens in das internationale Team integriert, die tagtäglichen Aufgaben gefallen ihr und ständig steht sie vor neuen Herausforderungen. Egal ob Reederei, Frächter oder Kunde, Maria ist erreichbar und nimmt sich allen Problemen und Herausforderungen an.
Sie liebt die Abwechslung, die komplexen Arbeiten und das Aufgabengebiet ihres neuen Berufsbildes der Speditionskauffrau. “Jeden Tag etwas Neues!” Maria hebt besonders hervor, wie dankbar sie ist die Chance bekommen zu haben sich vorzustellen und ein Teil des Teams zu werden. Über ein Praktikum gab es die Möglichkeit das Unternehmen, die Chefin samt Team und die Aufgaben kennenzulernen – ja, passt! Auch Sandra Scherl, Director Airfreight in Österreich und Standortleitung in Innsbruck bestätigt, dass Maria ein absoluter Glücksgriff war und ist. “Man muss es wollen und Maria hat einen starken Willen, Elan und sie macht einen super Job. Wir sind sehr glücklich Maria im Team zu haben.”
Nun nochmal zurück auf Start: Maria wurde in Brasilien geboren und hat dort einen Bachelor in Biologie (2002-2007) und anschließend einen Bachelor in Business Management (2011-2014) absolviert. Zusammen mit ihrem Mann ist Maria nach Österreich übersiedelt und hat als Verkäuferin in der Modewelt Fuß gefasst. Eines Tages hat eine Kollegin vom FiT-Programm erzählt und Maria hat über das AMS einen Platz im Innsbrucker FiT-Seminar bekommen. Im Oktober 2021 ist Maria mit FiT gestartet und seitdem geht sie ihren Weg in die Männerdomäne Speditionswesen. Berufsbegleitend hat Maria ab Ende 2021 einen MBA Logistik (2021-2022) online gemacht und bestanden.
“Einfach machen, ausprobieren und nicht auf die eigenen Selbstzweifel hören!” Beide Frauen, Maria und Sandra, haben ganz ähnliche Tipps für Mädchen und Frauen, die überlegen ins FiT-Seminar zu geben und einen Beruf in Handwerk und / oder Technik zu erlernen. Ausprobieren! Wenn es nicht der Traumberuf ist, ist das okay – aber verpasse nicht die Chance deinen neuen Traumberuf zu finden.
Danke für dieses inspirierende Gespräch mit euch und dir, liebe Maria, alles Liebe und Gute für deine Zukunft!
Simona Varesinska bei ILF Consulting: (Lehre zur) Bautechnischen Zeichnerin
Morgens erstmal AutoCAD starten und Civil 3D öffnen, so beginnt der Arbeitstag von Simona bei ILF Consulting Engineers in Rum. Sie ist sehr glücklich einen tollen Arbeitgeber gefunden zu haben, bei dem sie ihre Lehre zur Bautechnischen Zeichnerin abschließen konnte und das sogar mit ausgezeichnetem Erfolg.
Im Frühjahr 2021 ist Simona arbeitslos geworden. Sie hat in der Slowakei die Hotelfachschule besucht, in Tirol als Kellnerin gearbeitet und ist in der ersten Coronawelle gekündigt worden. Nach einer vierwöchigen Pause hat sie mit ihrer AMS-Beraterin besprochen, dass es Zeit ist für eine Umschulung – Zeit für was Neues! So war der Weg geebnet für den Besuch im FiT-Seminar. Ende Mai 2022 konnte Simona bei ILF beginnen und parallel die Berufsschule besuchen. Seit dem 02.02.2023 ist sie unbefristet festangestellt und ergänzt das Team Tunnelbau. „Das Spannende ist das hinter der Tunnelschalung!“ Voller Faszination erzählt sie uns was sich alles dahinter verbirgt und wie spannend es ist alles an der richtigen Stelle einzuplanen.
Mit dabei war Kaj Matt, Abteilungsleiter Tunnelbau bei ILF Consulting Engineers in Rum. Er verantwortet weltweite Tunnelbauprojekte und schätzt Simona als Teammitglied. „Sie weiß, was sie will. Sie ist sehr engagiert und sie arbeitet sehr konzentriert.“
„Als Amateur habe ich mir das immer ganz einfach vorgestellt. Wir warten seit 30 Jahren, dass wir in der Slowakei eine durchgehende Autobahn haben. Ja, warum geht denn da nichts weiter? Heute weiß ich wie kompliziert das ist. So ein großes Projekt muss gut und genau geplant werden, viele Dinge müssen beachtet werden, es gibt Auflagen und andere Player, wie beispielsweise die Politik, muss so ein Vorhaben unbedingt unterstützen.“ Eine neue Perspektive, die Simona unter anderem durch ihre Mitarbeit an Großprojekten, wie bei den Eisenbahntunneln im Abschnitt Mittlern-Althofen an der Koralmbahn (Villach-Graz) oder dem Straßentunnel der A26 in Linz gewonnen hat.
Simona ist gerne in der Natur unterwegs und wählt häufig Speicherseen als Ziel aus. Nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch, weil sie das Thema Kraftwerk/Energiegewinnung und Tunnelbau spannend findet. Die ideale Verbindung zwischen Beruf und Entspannung.
Liebe Simona, beeindruckend, wie du deinen Weg gemeistert hast. Für deine Zukunft, beruflich und privat, wünschen wir dir alles Gute – weiter so!
Tatjana Arneth bei der MED Uni, Institut für gerichtliche Medizin: (Lehre zur) Chemielabortechnikerin
Mit dem Ziel den Traumberuf zu erlernen hat Tatjana jede Hürde genommen und ist heute glücklich und zufrieden bei der MED Uni in Innsbruck im Institut für gerichtliche Medizin angekommen – und ist seit dem Sommer 2023 sogar Lehrlingsausbilderin.
Mentor und Inspirationsquelle war der Chemielehrer Herr Herbert Oberhauser von der Hauptschule Rum (heute Neue Mittelschule Rum) : Durch seinen lebendigen und interessanten Unterricht war Tatjana überzeugt, sie will Chemielabortechnikerin werden!
Leider konnte Tatjana nicht direkt nach der Schule mit der Lehre bei der MED Uni beginnen. Es gibt jedes Jahr einen Lehrlingsplatz und der war schnell vergeben. Also hat sie nach dem BORG eine Lehre bei der Polizei als Verwaltungsassistentin begonnen und nach einem Jahr abgebrochen. Durch ihre engagierte AMS-Beraterin ist Tatjana im Jänner 2019 zu FiT gekommen. Dort wurde fleißig an dem Ziel den Traumberuf zu erlernen zu dürfen weitergearbeitet und es hat geklappt: Im Herbst 2019 hat Tatjana mit der Lehre begonnen. Nach ihrem Abschluss mit gutem Erfolg wurde sie direkt unbefristet übernommen.
„Die Lehrzeit war krass!“ Tatjana strahlt: So ein toller Zusammenhalt in der Berufsschulklasse in St. Nikolaus und so viele tolle Inhalte, von Versuchen über Projektarbeiten. Parallel hat die MED Uni Lehrlingsausflüge organisiert, sodass sich Tatjana als Lehrling immer gut integriert, gefördert und gefordert gefühlt hat.
Das Spannende an ihrer Arbeit sind die außergewöhnlichen Fälle, wie beispielsweise dieser: Ein möglicherweise vergiftetes Schnitzel wurde samt Teller zum Labor gebracht wurde und genauestens untersucht.
Aktuellen und zukünftigen FiT-Frauen rät Tatjana viele Praktika zu machen und in verschiedene Firmen und Berufsbilder hineinzuschnuppern. Außerdem hebt sie hervor, dass die FiT-Zeit eine wertvolle Möglichkeit ist Frauen-Freundschaften zu knüpfen und sich ein Netzwerk an tollen Frauen in handwerklichen und technischen Berufen aufzubauen. „Einfach machen, nicht verkopfen!“ Das ist Tatjanas Lebensmotto.
Voller Lebensfreude und mit Unmengen an positiver Energie sind wir durch alle Räume und Labore geführt worden. Ein kleines, feines, fleißiges Team mit vielfältigen Aufgaben – wir können allen Interessierten nur empfehlen sich zu bewerben und wir sind besonders dir, Tatjana, sehr dankbar für alle Erklärungen, deine Offenheit und deine Einladung. Bravo, wie du durchs Leben tanzt!
Miriam Juen bei Metallform Haid-Nothdurfter GmbH: Ausbildung als Metalltechnikerin
Das FiT-Seminar wurde Miriam von einer Freundin empfohlen. Sie ist dann über das AMS ins FiT-Seminar gekommen – mit dem konkreten Ziel eine Ausbildung als Metalltechnikerin zu machen. Sie interessierte sich schon immer für eine technische Ausbildung, hatte jedoch vorher nie die Möglichkeit dafür. Ihr Vater ist Landmaschinentechniker, daher kommt auch ihr Interesse für die Technik.
Miriam hat in ihrer FiT-Zeit Praktika als Metalltechnikerin in zwei verschiedenen Betrieben gemacht. Beide hätten sie sofort genommen. Sie hat sich letztendlich für die Fa. Metallform Haid-Nothdurfter in Imst entschieden. Auf dem mittleren Bild sehen wir Miriam mit ihrer Chefin Vanessa Riml. Frauen sind natürlich herzlich willkommen! Zurzeit hat die Fa. Metallforum drei weibliche Lehrlinge, darunter auch seit dem Sommer 2023 eine zweite FiT-Frau. Abschließend hält Vanessa folgendes fest: „Frauen, die wirklich interessiert sind und eine Ausbildung machen wollen, die finden auch einen Betrieb. Du musst zeigen, dass du wirklich WILLST. Kompetenzen, wie Engagement und Verlässlichkeit sind sehr wichtig.“
Miriam schätzt am Beruf besonders das Schweißen und grundsätzlich alles, was man mit dem Material Metall machen bzw. herstellen kann. An ihrem aktuellen Arbeitgeber gefällt ihr die Zusammenarbeit, das Team und ganz grundsätzlich fühlt sich Miriam dort sehr wohl und akzeptiert.
Miriam hat einen Tipp an (zukünftige) FiT-Frauen:
- Nutze die Möglichkeiten in FiT u.a. in verschiedenen Berufen Praktika zu machen.
- Verfolge dein Ziel verfolgen. Warum? Wenn man will, kann man alles schaffen!
- Sei engagiert!
Super Miriam, Danke, für deine Tipps und den Mut, den du zukünftigen FiT-Frauen machst. Für deinen weiteren Weg wünschen wir die alles Gute. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Vanessa.
Kati Prchalova bei der Schrama Handels GmbH im Zillertal: (Lehre zur) E-Commerce-Kauffrau
„Ich bin hier in einem super safe place“ – Kathi lobt die gute Atmosphäre im Team und mit Chef Frank Schrama. Auch, wenn man mehrmals die gleiche Frage stellt, man bekommt immer eine gute, hilfreiche Antwort. Alle helfen zusammen und wollen einfach gemeinsam das Beste erreichen.
Kati ist eine richtige Allrounderin: Sie hat in Tschechien die Matura gemacht, dann in einer NPO (Non-Profit-Organisation), als Journalistin, in der Gastronomie und zum Schluss als Briefträgerin gearbeitet. Dann der Entschluss: Ich will was verändern! Über eine engagierte AMS-Mitarbeiterin kam Kathi ins FiT-Seminar nach Wörgl. Nach nur zwei Wochen begann sie ein Praktikum bei Frank Schrama in der Schrama Handels GmbH und es hat einfach gepasst. Mit dem nächsten Monatsersten war sie Lehrling zur E-Commerce-Kauffrau.
Zu ihren Aufgaben gehört es die ca. 10.000 Artikel im Webshop zu pflegen. Dazu nutzt Hygiene-shop.eu unter anderem Künstliche Intelligenz, die sukzessive in verschiedenen Bereichen implementiert wird. So bleibt das Unternehmen stets in Kontakt mit den modernsten und aktuellsten Trends der Branche. Kati ist Schnittstelle zwischen bzw. arbeitet aktiv mit bei den Bereichen Einkauf, Logistik und Verkauf. Sie fotografiert die Artikel, platziert sie im Web und pflegt die Preise. Ca. 25.000-30.000 User besuchen den Onlineshop jeden Monat. Dauerbrenner ist der Wickeltisch und das neuste Lieblingsprodukt ist die recyclebare Frischhaltefolie, die Kati und Frank im ersten Bild oben links zeigen.
Im Juli 2024 wird Kati sich ihrer LAP (= Lehrabschlussprüfung) stellen. Alle Daumen sind gedrückt.
Liebe Kati, du wirst das super meistern! Es war uns eine Freude dich so glücklich und zufrieden in deinem Arbeitsumfeld besuchen zu kommen – Danke.
Corina Müller bei ÖBB-Postbus: Verwaltung und Abrechnung
Corina hat das FiT-Programm 2017/2018 besucht und abgeschlossen. Sie ist gelernte Köchin und hat nach ihrer Zeit in der Küche 15 Jahre im Einzelhandel gearbeitet. Mit 34 Jahren ist sie Mama einer Tochter geworden. Die Kombination aus einem stressigen Job, der sie nicht mehr zu 100% erfüllt hat, und die Mutterrolle haben den Wunsch nach Veränderung gestärkt.
Corina hat über einen glücklichen Zufall von FiT erfahren und sich kurzerhand entschlossen das FiT-Programm zu besuchen und sich beruflich neu aufzustellen. Der neue Berufswunsch war schon zu Beginn klar: sie wollte ÖBB/Postbus-Buslenkerin werden!
2018 ist Corina von FiT direkt zu ÖBB/Postbus gewechselt und hat dort als Buslenkerin angefangen. Sie hat vor dem Dienstantritt die nötigen Führerscheine gemacht und lobt rückblickend besonders, dass bei den Arbeitszeiten immer ihre Kinderbetreuung mitgedacht wurde. Sie konnte morgens um 5:43 Uhr anfangen und um 11:45 Uhr pünktlich Feierabend machen. So konnte sie Teilzeit arbeiten, finanziell unabhängig werden und selber ihre berufliche Zukunft gestalten. Kinderbetreuung und Arbeit ließen sich so bestens verbinden.
Seit 2023 arbeitet Corina Vollzeit für ÖBB/Postbus und ist vom Chauffeursessel aus dem Bus in die Verwaltung gewechselt. Sie wirkt bei der Abrechnung und der allgemeinen Verwaltung mit.
Rückwirkend kann Corina folgende Tipps geben:
- Nimm deine Zukunft selber in die Hand und warte nicht zu lang damit!
- Ergreife deine Chancen und nutze sie! Bereite Veränderungen gut vor, denke gut darüber nach und wenn du dich dafür entschieden hast, dann solltest du sie zeitnah realisieren.
- Sei offen für Veränderungen.
- Frauen sollten schauen, dass sie nicht von ihren Männern und Partnern finanziell abhängig sind. Man weiß ja nie, was das Leben so mit sich bringt. Ein eigenes Einkommen sichert Unabhängigkeit.
Maria Eßmeister bei AUER Haustechnik & Wellness GmbH in Fulpmes: (Lehre zur) Installateurin und Gebäudetechnikerin
Maria hat einen wichtigen Tipp für dich: „Sei mutig!“
Heute hat Maria ihren Traumberuf gefunden. In Fulpmes bei der Firma AUER macht sie ihre Lehre zur Installateurin und Gebäudetechnikerin. Sie mag das Anpacken, das Machen, rechnen und mitdenken, Lösungen schaffen und nicht nur zuschauen. Im ersten Bild steht Maria mit ihren Kollegen und dem Chef – ein richtig gutes Team.
Eigentlich wollte Maria schon mit 15 Jahren eine Lehre beginnen. Ihre Mutter war jedoch der Meinung, dass sie weiter zur Schule gehen soll – da war der Traum einer Lehre erstmal geplatzt. Vier Jahre später, mit 19 Jahren, hat Maria einen zweiten Anlauf genommen und eine Lehre zur Pflegeassistenz absolviert. Jeden Tag hat sie gespürt, dass es nicht das Richtige für sie war. „Technisches Arbeiten, Zeichnen, Werken, Mathematik, Rechnen, Logisches Denken waren immer Dinge, die mich fasziniert haben.“ Also: nochmal Kraft holen, durchatmen und einen dritten Anlauf wagen.
Im Oktober und November 2022 hat Maria das FiT-Seminar besucht und sich neu orientiert. „Durch Fit war es mir möglich ein 5-wöchiges Praktikum bei der Firma Auer in Fulpmes als Installateur- und Gebäudetechnikerin zu machen. Während dem Praktikum wurde ich gut in der Firma integriert, konnte vieles Lernen und vor allem bemerkte ich, dass mich das Arbeiten mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen, das handwerkliche Tätig-Sein und der Kontakt zu den Kunden, genau das passende für mich war.“
Direkt nach dem Praktikum startete die Qualifizierung nach Maß. Das bedeutet, Maria konnte in der Firma bleiben und dort die Überbetriebliche Ausbildung zur Installations- und Gebäudetechnikerin beginnen. Mitte 2023 besuchte sie die Berufsschule in Innsbruck und konnte mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ die 1.Klasse abschließen. Herzlichen Glückwunsch!!
Maria Griesser bei NTS: (Diplomlehrgang am IT Kolleg Imst) Netzwerktechnik & IT-Sicherheit
Stolz zeigt Maria ihre Diplomarbeit. Einen neuen, fixen Arbeitsvertrag hat sie auch schon in der Tasche – am 02.11.2023 fängt sie in Innsbruck bei der Firma NTS an.
„Wenn du willst, dann kannst du alles schaffen!“ Mit diesem starken Motto und auf beeindruckende Art und Weise hat Maria in den letzten zwei Jahren (2021 – 2023) das IT-Kolleg in Imst gerockt! Aber nun zurück auf Anfang und zu der Frage, wie alles angefangen hat:
Mit zwei kleinen Kindern daheim (heute fünf und sieben Jahre alt) und während der Corona-Pandemie wurde Maria leider gekündigt. Oh nein! Ein neuer Start muss her und so kam Maria ins FiT-Seminar in Imst. Von Anfang an hat ihr das Seminar gefallen. Das Ausprobieren, Werken, Testen, Kennenlernen von verschiedensten Berufen hat ihr gut gefallen. In der IT hat sie sich zu Beginn gar nicht gesehen, es war Liebe auf den berühmten zweiten Blick.
Das IT-Kolleg in Imst war nicht immer ein Kinderspiel. Jeden Abend zwei bis drei Stunden lernen waren fixer Bestandteil jeden Tags. Am Ende hat sich das harte Lernen und Durchhalten gelohnt: Maria hat ihre Diplomprüfung mit sehr gut bestanden und am 20.10.2023 wird ihr und übrigens auch drei weiteren FiT-Frauen das Diplom überreicht.
Am meisten freut sich Maria auf die Zukunft: nach dem Arbeiten kommt sie heim und kann einfach Mama sein. Das Lernen wird sich verlagern und ihr neuer Job bietet viel Flexibilität. Zu Beginn noch mit einem erfahrenen IT-Experten gemeinsam unterwegs, wird sie später selbst zur Expertin und betreut ihre eigenen Kundinnen und Kunden.
„Am Ende braucht es einfach ein bisschen Glück und den starken Willen die Komfortzone zu verlassen!“ So hat Maria das Gespräch mit uns beendet. Wir sind begeistert und wünschen genau das und ganz viel davon für die Zukunft: Viel Glück!
Julia Edl bei The Flame in Jenbach: (Ausbildung zur) Hafnerin
Schon beim Eignungstest über das Wifi während der Maturazeit war der Beruf Hafnerin im Fokus, heute (Jahre später und nach einer erfolgreichen FiT-Teilnahme) macht sie die Lehre in ihrem Traumberuf und trotzt allen Vorurteilen!
In der 1963 gegründeten und 2018 umgegründeten Firma The Flame in Jenbach ist Julia der erste weibliche Lehrling aus dem Bereich Ofenbau in der Firmengeschichte. Insgesamt sind ca. 25 Mitarbeiter_innen bei The Flame beschäftigt und wer sich für den Beruf der Hafnerin oder des Hafners interessiert kann sich jederzeit gerne melden und auch kurzfristig eine Lehre dort beginnen. Das Team ist offen, herzig und hilfsbereit.
Für Julia liegen die Vorteile des Berufs auf der Hand:
- Abwechslung: Jede Baustelle ist anders, jeder Ofen ist individuell und die einzelnen Arbeitsschritte sind unterschiedlich
- Arbeitsalltag & Team Spirit: Der Arbeitstag ist gut gefüllt und im Team arbeitet es sich sehr gut.
- A – Z: Arbeiten von Anfang bis Ende begleiten, von A bis Z an einer Sache dranbleiben, das hebt Julia als besonderen Anreiz hervor.
Abschließend zu den Vorurteilen – eine Frau in einem Männerberuf voller harter, körperlicher Arbeit, (wie) kann das klappen?! Ja! „Ich bin eine Frau und ich kann anpacken!“ Julia hat eine klare Antwort auf Herausforderungen. Der Chef Rainer Biemann unterstützt und ergänzt: „Für die Arbeit brauchst du Kraft und Köpfchen. Kraft kann man ersetzten, da gibt es Hilfsmittel, Kollegen und Kolleginnen, aber Köpfchen musst du haben!“
„Nimms leicht! Du musst niemandem was beweisen, erst recht nicht dir!“ Julia wird ihre Lehre im Juli 2024 beenden und wird direkt in eine Festanstellung übernommen. Wir sind beeindruckt und wünschen alles Gute für die Zukunft!
Silvia Kralj bei der Pfeifer Gruppe in Imst: (Diplomlehrgang am IT Kolleg Imst) Software-Entwicklung und Management
Alleinerziehend mit zwei kleinen Kindern hat Silvia den Weg in die IT gemeistert.
Mit einem Magisterabschluss (FH) Tourismus- und Freizeitwirtschaft des IMC Imst und nach fast 20 Jahren Arbeiten im Tourismus (sie war 8 Jahre im Hotel und davor viel im Veranstaltungswesen am Arbeiten) war es Zeit für eine Änderung.
Nach der zweiten Karenz wurde Silvia als stv. Teamleitung Housekeeping eingesetzt. Ab dem Zeitpunkt wusste sie, es braucht ein Neuorientierung. Silvia machte einen ersten Versuch mit Hilfe der Weiterbildungskarenz und einem Jahr an der Kunstakademie. Die Zeit betrachtet Silivia heute als sehr wertvoll, jedoch auch erkenntnisbringend: Es gibt so viele tolle Künstlerinnen und Künstler, es wird schwer aus der Kunst einen Brotberuf zu machen.
In einem AMS-Beratungsgespräch wurde das FiT-Seminar thematisiert und Silvia ist bei uns eingestiegen. Im Seminar hat sie sich unterschiedliche Berufe angeschaut und in den Beratungsgesprächen mit den Coaches und Trainer_innen die Vision entwickelt „Ich gehe aufs IT Kolleg!“ Und so sollte es auch kommen. Im April 2021 hat Silvia das FiT-Seminar beendet und im folgenden September direkt mit dem IT Kolleg in Imst begonnen. Spezialisiert hat sie sich auf Netzwerktechnik und IT-Sicherheit.
Heute baut sich auf diesen Schwerpunkt ihr neues Berufsbild auf: In der Pfeifer Gruppe arbeitet Silvia im ITSM – IT Service Management und unterstützt ihre Kollegen in Bereichen des Asset und Projekten Management. Hier findet Silvia einen top Arbeitgeber, der sie in allen Entwicklungen unterstützt. Endlich angekommen – um zu Bleiben.
Liebe Silvia, wow! Mit zwei kleinen Kindern, so einen Weg gemeistert zu haben. Wir sind richtig stolz auf dich – eine tolle Leistung. Für deine und eure Zukunft wünschen wir alles Gute!
Das Gespräch wurde ebenfalls von Claudia Jehle aus der Marketing-Abteilung der Pfeifer Gruppe begleitet.
Valentina Neuhauser bei Hopffer Optik in Innsbruck: (Lehre zur) Augenoptikerin
Vom Brillendesign bis zum Verkauf – alles aus einer Hand bei Hopffer Optik in Innsbruck und FiT-Frau Valentina ist mittendrin!
Im Sommer 2021 ist Valentina offiziell mit ihrer Lehre angefangen. Seit dem beginnt ihr Arbeitsmorgen wie folgt: Ladentür auf, Teppich raus, das Geschäft ist geöffnet. Haare binden, Wasser holen und rein ins Vergnügen – Valentina ist glücklich genau am richtigen Fleck ihre Berufslaufbahn fortzusetzen. In unserem Gespräch sagt sie: „Ich würde nie wieder was anderes machen wollen.“
Nach der Schule ging es an die Uni, der große Traum vom Designstudium entpuppte sich nicht als das Richtige. Mit dem Abbruch des Studiums ging alles in der Schwebe. Was kommt als nächstes? Wie geht’s weiter? Auf zum AMS, Beratung, Informationen und neue Perspektiven wurden gebraucht. Schnell war klar: Arbeiten in einer Manufaktur, mit den eigenen Händen, Fachwissen sammeln und aufbauen, etwas schaffen, Handwerk erhalten – das ist der neue Weg. Im FiT-Seminar wurde Valentina unterstützt mit neuem Mut Bewerbungen zu schreiben.
Zu Hopffer Optik in der Innsbrucker Altstadt hat Valentina die einzige Bewerbung geschickt. Inhaber und Geschäftsführer Alexander Gartner hat nicht lange gezögert und Valentina zum Schnuppern eingeladen – am zweiten Tag war für beide klar „das passt!“.
Die Vorteile für Hopffer Optik, Alexander Gartner und die Kolleg_innen sind klar: Valentina hat schnell Routine entwickelt, sie geht offen und freundlich auf alle Kund_innen zu und besonders der Umgang mit älteren Kund_innen fällt Valentina leicht. Bei Hopffer soll und darf jeder alles machen – es ist wichtig ohne Scheu an alle Aufgaben heranzugehen und sich sensibel in das Team zu integrieren. Valentina ist voll integriert und sie würde sich immer wieder für diesen (Lehr-)Betrieb entscheiden und dort würde man sich immer wieder für Valentina entscheiden und ist offen für weitere FiT-Frauen, die sich gerne der Augenoptik verpflichten wollen. Valentina ergänzt, dass die Suche nach dem passenden Beruf und einem passenden Betrieb eine wirklich wichtige Aufgabe ist. „Du musst dich im Job und im Betrieb wohlfühlen. Fürs Unglücklichsein ist das Leben zu kurz.“
Als Tipp für andere Bewerber_innen und FiT-Frauen geben beide mit, dass das Schnuppern das A und O ist. Beschreibungen bei Google und Co. sind gut und schön, sich selbst einen Eindruck verschaffen ist so viel wichtiger.
Unser nächste Brille kaufen wir bestimmt bei Dir und Euch. Danke, dass wir vorbeikommen durften – toll zu spüren, wie harmonisch und qualitativ hochwertig eine Lehre in Tirol ausgelebt werden kann. Liebe Valentina, besonders dir alles Gute für die zukünftigen Brillen und das Leben.
Anna Buturla beim Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: (Lehre zur) Vermessungstechnikerin
Hut ab für Anna und ihre Geschichte!!
Nach der Matura hat Anna als Verkäuferin in einer Drogerie und später in einem Schuhgeschäft in Polen gearbeitet. Es folgten Jobs als Reinigungskraft in Schottland und Österreich. Hier wurde Anna auf das FiT-Seminar aufmerksam und hat den Kontakt aufgenommen. Im ersten Quartal 2019 war Anna Teilnehmerin im FiT-Seminar. Anschließend hat sie einen Deutschkurs (Level B1 plus) besucht und dann direkt die Lehre als Vermessungstechnikerin beim Bundesamt für Eich und Vermessungswesen begonnen. Im März 2022 hat Anna die Lehre abgeschlossen – bravo! Herzlichen Glückwunsch!
Stillstand? Nein! Anna lässt sich intern weiterbilden und wird bald ausgebildete Revidentin beim Vermessungsamt Innsbruck sein.
…und wie war das mit den Kids? Anna ist Mutter von zwei Kindern. Damals, während dem FiT-Seminar und der Lehre waren die Kinder gut untergebracht und gut versorgt. Sie haben eine Ganztagesbetreuung genossen. Heute blicken alle stolz auf diese Zeit zurück – die Mama hat’s geschafft! Ein tolles Vorbild für alle.
Liebe Anna, wir wünschen dir für deinen weiteren Lebensweg alles Gute! Und wenn dir ein Felsbrocken im Weg liegt, einfach vermessen und drüber klettern, du wirst das meistern!
Nina Prosch in der Computerschmiede Jenbach: (Ausbildung zur) EDV-Kauffrau
„Viele Kunden gehen davon aus, dass ich im Büro eingestellt bin und fragen nach einem unserer Techniker, wenn ich ihnen sage, dass auch ich sie mit meinem technischen Wissen beraten kann, sind sie oft überrascht!“
In der Computerschmiede Jenbach hat Nina ihren Wunscharbeitsplatz gefunden. Nach ihrer Teilnahme am FiT-Seminar hat sie im Feber 2021 mit der Lehre zur EDV-Kauffrau in Jenbach begonnen und im Juli 2023 erfolgreich abgeschlossen – herzlichen Glückwunsch, liebe Nina!
Natürlich hat der Chef Andreas Plenk Nina nahtlos übernommen und fördert sie weiter. Im September 2023 hat Nina eine Weiterbildung bei der Fachakademie für Angewandte Informatik am Innsbrucker Wifi begonnen und wird sich die nächsten vier Semester fortbilden. Immer weiter, nicht stehen bleiben, weiterlernen, weiterkommen.
Bei ihrer täglichen Arbeit in der Computerschmiede schätzt Nina besonders folgende drei Dinge:
- die Arbeitsumgebung, die Kolleginnen und Kollegen sind gut drauf und die Stimmung im Team passt
- die Sparte: In der IT gibt es ständig was neues, Updates, Erweiterungen, neue Ansätze, neue Ideen
- das Rumschrauben, kurzum erklärt Nina „i mog das Kleinzeug“
Andreas, der Inhaber der Computerschmiede, ergänzt, dass Nina besonders bei den Kunden gut ankommt und viel Anerkennung erntet. Nina ist eine fachkundige Mitarbeiterin, auf die er sich 100% verlassen kann und Nina wird von allen Seiten geschätzt: intern im Team und extern von den Kunden. Seit dem Nina fest im Team ist, also seit 2021, hat sich die Stimmung im Team positiv weiterentwickelt.
Kommend aus der Gaming-Szene hatte Nina schon früh Interesse an Technik, Laptops und Co. Dieses Interesse hat nicht nachgelassen und doch hat sie nach der Schule eine Lehre in einer Spedition begonnen. Tapfer hat sie zwei Jahre durchgehalten, obwohl ihr das Tätigkeitsfeld nicht gepasst hat. Sie hat die Lehre schließlich abgebrochen, ist ins FiT-Seminar gekommen (das AMS hat sie damals direkt weitergeleitet) und hat so den Weg zur Computerschmiede nach Jenbach eingeschlagen.
Wenn du dich für Computer und Technik interessiert, am besten etwas Hintergrundwissen besitzt und die Arbeit mit Kunden schätzt, dann könnte der Beruf der EDV-Kauffrau genau das Richtige für dich sein. Es braucht mehr Frauen in der IT! Es gibt so viele Vorurteile gegenüber Frauen in technischen Berufen, je mehr Frauen in der IT arbeiten, desto „normaler“ wird das Bild einer IT-Technikerin und so wird sich langsam das Bild des Berufs in eine positive Richtung ändern!
Christina Weiland bei EWA Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemein de St. Anton: (Lehre zur) Elektrotechnikerin
Christina hat im Juni 2021 ihre Lehre bei EWA in St. Anton begonnen. Sie wird Elektrotechnikerin.
Die gelernte Friseurin hat mehrere Jahre ihre Faszination am Haarefärben ausgelebt und hat während der Corona-Pandemie an einer Tankstelle gearbeitet. In dieser Zeit ist sie über das Frauenberufszentrum mit FiT in Kontakt gekommen und hat sich entschieden neu zu starten.
Ihren neuen Traumberuf beschreibt Christina wie folgt: „Elektrotechnik bietet ein breites Feld an Möglichkeiten. Es ist Hintergrundwissen notwendig um die eigentliche Arbeit machen zu können. Durch die vielen Spezialisierungen habe ich vielfältige Jobchancen. Das hat sich auch schon in meiner Suche nach einer Lehre gezeigt. Frauen werden auch in der Elektrotechnik gesucht.“
Rückwirkend hat Christina eine motivierende Botschaft:
„Auch, wenn du schon 30 Jahre also bist, oder gar älter, informiere dich und beginne eine Lehre! Es ist nie zu spät und bringt dich UND den Betrieb sicher weiter.“
Im Herbst 2023 gab es einen weiteren Grund zum Gratulieren: Christina ist Landessiegerin beim Lehrlingswettbewerb im 2. Lehrjahr geworden. Herzlichen Glückwunsch!
Interessiert oder hast du Fragen?
Gerne stehen wir dir bei Fragen zur Verfügung:
Deine Ansprechpartnerin:
Mag.a Brigitte Kastner-Gstettner
Tel: +43 (0) 664/88 94 57 21
Mail: [email protected]
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